Adobe Creative Cloud: Programme, die kreativen Einfällen Gestalt verleihen

Adobe Creative Cloud: Programme, die kreativen Einfällen Gestalt verleihen

Alessandro Bonaccorsi Veröffentlicht am 7/24/2018

Jeder Kreative benötigt für die Umsetzung seiner Ideen geeignete Tools: Zunächst nutzte man ein Stückchen Kohle, dann einen Grafitstift. Heute, viele Jahrhunderte später, sitzen alle Kreativen vor einem Computer und entwickeln ihre Ideen.

Dies geschieht mit Hilfe diverser Programme. Und mit einigen davon lassen sich diese Ideen – besser als mit anderen – in herausragende, innovative Projekte umsetzen.

Insbesondere in den letzten Jahren ist die Software von Adobe zum unverzichtbaren Hilfsmittel der Kreativbranche geworden, wenn es um die Gestaltung und Erstellung von Grafiken und Bildern geht.

Bis April 2019 gibt es beim Abschluss eines „Adobe Creative Cloud“-Abonnements einen Rabatt von 15 % dank der Partnerschaft von Pixartprinting und Adobe.
Mehr zu diesem Angebot erfahren Sie unter folgendem Link: https://www.pixartprinting.de/partnership/adobe/

Einige Merkmale und Besonderheiten der Softwares von Adobe möchten wir in diesem Artikel vorstellen, und dabei auf die unterschiedlichen Kreativaufgaben eingehen, die jeweils anliegen.

Hier und da werden Sie beim Lesen des Artikels auf ein „Oje!“ oder „Leider“ stoßen, denn allzu oft werden die Programme falsch verwendet.

PHOTOSHOP: DAS NONPLUSULTRA DER FOTO- UND BILDBEARBEITUNG

Auch unter Grafik- und Fotografie-Laien gilt Photoshop landläufig als das Programm schlechthin, mit dem sich unglaubliche digitale Bearbeitungen verwirklichen lassen, durch die „Fakes“ bzw. Fotomanipulationen entstehen. Das geht so weit, dass schöne Fotos, die auf dem Können und der Professionalität eines versierten Fotografen beruhen, ebenso als „gephotoshoppt“ geschmäht werden wie reale Bilder.

Den Begriff „photoshoppen“ verwenden wir bewusst: Zwar wurde er noch nicht in den Duden aufgenommen, dennoch gehört er längst zum gängigen Sprachgebrauch auf der Straße, bei der Arbeit und in den Medien.

Leider verwenden viele Grafiker, insbesondere Autodidakten, ausschließlich Photoshop für die Erstellung ihrer Werke, und auch viele Auftraggeber sind der Meinung, dass sich alles mit einem einzigen Photoshop-Befehl realisieren lässt.

Ein Körnchen Wahrheit steckt in dieser Annahme: Photoshop ist das langlebigste Grafikprogramm, das auf dem Markt ist und kann auf eine fast 30-jährige Geschichte zurückblicken. Mit Hilfe der Software lässt sich eine Vielzahl von Problemen im Grafik- oder Fotografiebereich quasi individuell lösen – dank der unterschiedlichen Ansätze und Methoden, die zur Verfügung stehen.
Auf jeden Fall bieten Grafikprogramme so umfangreiche Möglichkeiten, dass sie einfach nicht ignoriert werden dürfen: Hier einige Tipps zur optimalen Photoshop-Nutzung.

Die Entwicklung von Photoshop von 1990 bis heute

 Photoshop war seit jeher ein kongenialer Assistent für Fotografen: Farbretusche, Beseitigung kleiner Makel, Effekte und Filter gehören schon immer zu den treusten Verbündeten eines jeden Fotostudios.

Das wahre As im Ärmel von Photoshop ist und bleibt das berühmt-berüchtigte „Kopierstempel“-Werkzeug (Clone Stamp in der englischen Originalversion): Die Idee, mit wenigen Klicks jedes Element einer Fotografie entfernen zu können, kommt einer Revolution gleich, die – wie schon angedeutet – zur allmächtigen (und allgegenwärtigen) Bildmanipulation geführt hat. Mit so manchen groben und allseits bekannten Schnitzern.

Ritocco Fotoshop
Die weltberühmte, aber leider verpatzte Retusche, mit der die bereits sehr schlanke Figur von Demi Moore noch weiter „verschlankt“ wurde (werfen Sie einen Blick auf das Bein rechts, dem auf Hüfthöhe ein Stück zu fehlen scheint! Genau über dem „R“ …). Quelle: Google Bilder

Tatsächlich verwenden die meisten Profi-Fotografen in den letzten Jahren Lightroom, während Photoshop in erster Linie von Bildbearbeitern und Retuscheuren eingesetzt wird. Mit Lightroom lassen sich die realen Gegebenheiten einer Fotografie verbessern. Photoshop hingegen ist ein magisches Tool (nicht umsonst gibt es einen Zauberstab in der Photoshop-Werkzeugkiste), mit dessen Hilfe kreative Einfälle zum Leben erwachen – dank Bildbearbeitung, Collage und digitalem Zeichnen: So werden die unwahrscheinlichsten und absurdesten surrealen Visionen real und glaubhaft.

Bilder aus dem Adobe-Blog https://create.adobe.com/
Bilder aus dem Adobe-Blog https://create.adobe.com/
Bilder aus dem Adobe-Blog https://create.adobe.com/
Bilder aus dem Adobe-Blog https://create.adobe.com/

ILLUSTRATION

Viele Illustratoren sind inzwischen auf digitale Medien umgestiegen, nicht immer komplett, aber doch in Teilen. Einige, wie etwa Yuko Shimizu, verwenden Photoshop, um Handzeichnungen zu kolorieren (wie in diesem Fall die mit Pinsel und Tusche erstellte Zeichnung).

„Work in progress“ – unfertige Illustration von Yuko Shimizu, Quelle: https://yukoart.com

In anderen Fällen wird die Software als Malwerkzeug eingesetzt, mit dem sich fotorealistische Illustrationen und Gemälde realisieren lassen.

Bilder aus dem Adobe-Blog https://create.adobe.com/
Bilder aus dem Adobe-Blog https://create.adobe.com/

Im Netz findet man fantastische Bildergalerien, die als Inspirationsquelle dienen können, gleichzeitig aber ein gewisses Frustpotenzial bergen, wenn man sich nicht in der Lage sieht, etwas Ähnliches zu schaffen.

Von daher konzentriert man sich besser auf einen der wichtigsten Aspekte des Pakets von Adobe: Die enge Integration zwischen den verschiedenen Programmen.

ILLUSTRATOR UND INDESIGN: DAS SOFTWARE-TANDEM FÜR GRAFIKDESIGN

Beim Grafikdesign geht es darum, basierend auf dem jeweiligen Projekt und den zugehörigen Anwendungen unterschiedliche Inhalte zu verwalten und zu organisieren: Texte, Bilder (Fotografien oder Illustrationen), Zeichen, Symbole und andere Elemente.

Hierfür braucht es eine wirklich vielseitige Software.

Geht es um Bücher und umfangreiche Dokumente, wird in der Regel InDesign verwendet, während Illustrator bei einseitigen Dokumenten (z. B. Plakate, Poster, Flyer) und Dokumenten mit wenigen Seiten (beispielsweise Faltblätter) zum Einsatz kommt. Würden wir uns jedoch auf eine Reise durch die Ateliers verschiedener Grafiker begeben, müssten wir schnell feststellen, dass unabhängig vom umzusetzenden Projekt ein jeder seine Lieblingssoftware hat.

Einige verwenden – oje! – Illustrator zum Layouten von Büchern, und andere – abermals oje! – versuchen sich an der Bilderstellung mit InDesign.

Die goldene Regel lautet:

  • viele Seiten = InDesign
  • wenige Seiten = Illustrator

Illustrator gilt jedoch sowohl bei den Autodidakten als auch den „älteren Semestern“ unter den Grafikern ein wenig als Schreckgespenst, und man hört Aussagen wie „total kompliziertes Programm“, „irgendwann muss ich es mal lernen“, „ich hab’ noch nie verstanden, wozu das dient“.
Dabei ist es ein herausragendes Tool, das von Illustratoren, Grafikdesignern und Konstrukteuren verschiedener Ausprägung – wie etwa Industriedesignern – eingesetzt wird. Mit Hilfe eines Grafiktabletts werden Zeichnungen erstellt bzw. Entwürfe und Skizzen gemacht.
Ältere Grafiker sind es vermutlich noch gewohnt, Entwürfe mit Papier und Bleistift anzufertigen. Wunderbar, dieser Entwurf lässt sich einscannen (oder mit einem guten Smartphone oder iPhone fotografieren) und in Illustrator importieren. Mit Hilfe der Software wird der Entwurf vektorisiert und anschließend nachbearbeitet, koloriert oder für die Integration in eine Präsentation aufbereitet.

Was viele auch nicht wissen: Illustrator ist ein perfekter Editor für PDF-Dateien (sofern es sich um eine Vektor-PDF handelt).

Offenbar noch weniger bekannt scheint bisweilen InDesign: Grafiker, die weder eine Grafikdesign-Ausbildung absolviert noch in einer Verlagsabteilung gearbeitet haben, übergehen häufig diese Software, die sich optimal für die Gestaltung von Büchern und die Erzeugung perfekter Druckdaten in Bezug auf Größe, Beschnittzugaben und Farben eignet.
Eine weitgehend unbekannte Funktion, die in der Druckbranche aber oft verwendet wird, ist die Preflight-Prüfung, d. h. eine Qualitätskontrolle der Daten, bevor diese in Druck gehen.

Auch die verlagsspezifischen Funktionen, wie beispielsweise Rechtschreibprüfung und Indexerstellung werden häufig übersehen.

GEMEINSAM SIND SIE STARK: DIE ENGE INTEGRATION ZWISCHEN DEN ADOBE-PROGRAMMEN

Welches kreative Projekt Sie auch immer anpacken, Sie können sich darauf verlassen, dass das Paket von Adobe ein wertvolles und zuverlässiges „Helferlein“ enthält, mit dem sich all Ihre Ideen in die Realität umsetzen lassen.

Das Paket umfasst verschiedene Programme, die – und genau darin liegt ihre Stärke – eng miteinander integriert sind: Hier findet jeder Kreative genau die Methode, die am besten zu seiner Arbeitsweise passt.
Beispielsweise kann ein Bild in Photoshop oder Illustrator erstellt und dann in ein Grafikprojekt in InDesign oder Dreamweaver integriert sowie ein 3D-Modell mit Dimension erzeugt werden.

Denn gemeinsam sind sie stark!

Bild aus dem Adobe-Blog https://create.adobe.com/

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Greifen Sie zu!