Die digitale Technologie für Ihre Druckerzeugnisse

Die digitale Technologie für Ihre Druckerzeugnisse

Giovanni Blandino Veröffentlicht am 6/27/2018

Die neuen Digitaltechnologien sorgen dafür, dass Druckereien Aufträge besser bearbeiten können, präziser und produktiver arbeiten und den Kundinnen und Kunden niedrigere Preise anbieten können. Vom Druck über den Zuschnitt, bis hin zur Bindung und den Versand – in den letzten Jahrzehnten konnten wir dank der technologischen Entwicklungen bei der Automatisierung und Verbesserung dieser Prozesse große Schritte nach vorn unternehmen.

Um die Funktionsweise dieser Innovationen besser zu verstehen, verfolgen wir die Entstehung einiger Produkte bei Pixartprinting – vom Moment ihres Drucks bis sie die Druckerei verlassen und sich auf den Weg zu Ihnen nach Hause machen!

Digitaldruck

Hier geht es los: beim Digitaldruck! Wir hatten schon in unserem Artikel, in dem (sehr vereinfacht!) die Unterschiede zwischen dem Offset- und Digitaldruck erklärt wurden, darüber gesprochen: Der Digitaldruck verbessert sich immer weiter, auch dank der Technologien, die ursprünglich aus dem Bereich des Offsetdrucks kommen.

Die Vorteile des Digitaldrucks liegen für gewöhnlich in den geringen Startkosten und der Möglichkeit, auch nur eine Ausfertigung – oder zumindest sehr geringe Mengen – eines Grafikprojekts zu drucken. Dies macht ihn zu einer sehr günstigen Technologie zum Drucken von Zeitschriften oder Broschüren – wie Bücher oder Kataloge – von denen nur Kleinauflagen erforderlich sind. Aus demselben Grund hat die Digitaltechnologie auch den Weg zum On-demand-Druck geebnet, d. h. dass eine Ausgabe eines Buches erst dann gedruckt wird, wenn sie effektiv verkauft wurde.

Wie wir in unserem Artikel zum Thema erklärt haben, ist eine der meistgenutzten Technologien im Bereich des gewerblichen Drucks – d. h. auch bei Pixartprinting – der Druck mit HP Indigo Digitaldruckmaschinen, der als digitaler Offsetdruck definiert werden kann und neben den typischen Vorteilen des Digitaldrucks auch eine hervorragende Druckqualität bietet (auch wenn nur ein wirklich geschultes Auge den Unterschied zu einem traditionellen Offset-Druck erkennen kann).

Bücherproduktion der neuen Generation

Zum Anfertigen eines Buches mit Klebebindung (falls Sie nicht wissen, was das ist, finden Sie hier eine kurze Erklärung) waren bisher üblicherweise verschiedene Schritte in mehreren Maschinen notwendig.

Die Blätter wurden dazu aus dem Digitaldrucker ausgegeben und zugeschnitten. Anschließend wurden sie zusammengelegt und an der Falzseite gefräst, wodurch der Rücken unregelmäßiger wurde; der Kleber, der die Blätter mit dem Cover verbindet, kann so das Material leichter durchdringen und hält länger.

Seit einigen Monaten verwendet Pixartprinting jedoch eine neue Technologie für das Anfertigen von Klebebindungen, nämlich Maschinen der norditalienischen Firma Tecnau. Am Rand der gedruckten Bögen ist ein Data Matrix Code – eine Art QR-Code – der alle Informationen zum gedruckten und zu bindenden Produkt enthält. Der Code wird von der Tecnau-Maschine eingelesen, welche die Blätter je nach Informationen, die von der Matrix kommuniziert werden, schneidet, zusammenlegt, fräst und am Cover anklebt.

Auf diese Weise geschieht die Bindung automatisch, ohne dass dafür unterschiedliche Geräte notwendig wären und jedes Mal die einzelnen Parameter neu eingestellt werden müssen. Auch in diesem Fall wird die Produktivität gesteigert und die Fehlerzahl verringert.

Versand: Roboter bei der Arbeit!

Foto: flickr/Rob Young [CC BY-NC]
Jetzt sind Ihre Druckerzeugnisse fertig und können in den Versand!

Auch hier helfen die Digitalisierung und die neuen Technologien Pixartprinting dabei, Produktivität und Qualität zu steigern.

Früher wurden die Etiketten mit den Adressen per Hand auf den Waren und den Paletten positioniert. Es steht außer Frage, dass das am meisten vorkommende Problem das Vertauschen des Versandguts war bzw. dass die Waren nicht dort ankamen, wo sie sollten. Dieses System wurde nun verbessert: Das gebundene und verpackte Produkt fährt über eine Rolle, wo ein automatisches System ein Etikett mit einem maschinenlesbaren Code anfertigt und aufbringt.

So gelangt das Produkt vor Roboterarme, welche die Etiketten einlesen und das Paket auf der richtigen Palette ablegen. Ein Algorithmus hilft ihnen dabei, so viele Pakete wie möglich auf einer Palette abzulegen und dabei zu analysieren, wie sie je nach Paketgröße und Versandpriorität am besten gestapelt werden sollten.

Wenn die Palette eine Höhe von 1,40 m erreicht hat, bringt sie ein Mitarbeiter in den Ladebereich. Nun ist das Druckerzeugnis bereit, an seinen Bestimmungsort gebracht zu werden!